Grundlagen-Forschung Wesentliches Fundament der Wissenschaften

Die Grundlagenforschung bildet ein wesentliches Fundament der Wissenschaften. Sie ist die Basis auf der translationale und klinische Forschung aufbauen. 


Primäre Ziele der medizinischen Grundlagenforschung sind es, das Verständnis von Prinzipien, Mechanismen und Zusammenhängen des menschlichen Organismus zu analysieren, zu verstehen und zu erweitern. Hierbei muss nicht direkt ein Bezug zu einer Erkrankung bestehen. Im Gegenteil, oft erst erlaubt ein detaillierter Einblick in physiologische Abläufe krankheitsbedingte Defekte zu erkennen und deren möglichen Auswirkungen zu verstehen. 

Ein gutes Beispiel für Grundlagenforschung sind die 2013 mit dem Medizinnobelpreis gewürdigten Arbeiten zur Zell-Zell-Kommunikation. Die drei Nobelpreisträger Rothman, Schekman und Südhof waren entscheidend an der Entdeckung des präzisen Transportsystems von Botenstoffen zwischen benachbarten Zellen beteiligt, waren damit also grundlegenden Prozessen auf der Spur, die in ihren möglichen Auswirkungen in vielerlei Hinsicht in das Verständnis von Erkrankungen einfließen werden.

Das Wissen, wie Zellen mittels chemischer oder elektrischer Signale miteinander kommunizieren, ist ein bedeutender Erkenntnisgewinn wie auch Mutationsdefekte bei Tumorsuppressorgenen oder Onkogenen oder auch Details aus molekularen Prozessen oder Gewebeanalysen in weitere wissenschaftliche Projekte einfließen.

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