Translationale Forschung Schnittpunkt zwischen Grundlagenforschung und Klinik

Translationale Forschung bildet den Schnittpunkt zwischen Grundlagenforschung und Klinik. Translationale Forschungsprojekte untersuchen häufig molekulare Grundlagen einer Erkrankung mit dem Ziel, durch die gewonnen Erkenntnisse eine bessere Krankheitsprävention, Diagnostik oder Behandlung zu ermöglichen. Dieses Prinzip wird durch den englischen Slogan „from bench to bedside“ verdeutlicht. 

Die an einem Arbeitsplatz im Labor (bench) durchgeführten Analysen und daraus resultierenden Erkenntnisse werden an das Krankenbett (bedside) translatiert (Translatio lateinisch für Übertragung). Hierdurch werden unsere Behandlungsoptionen stetig verbessert und weiterentwickelt. Diese anwendungsorientierte Forschung erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kliniker und Grundlagenwissenschaftlern und ist ein fester Bestandteil im Fachgebiet Dermatologie.

Die Dermatologie ist durch Zusammenschau von Haut, Schleimhäuten, leicht zugänglichen Gewebeproben, Histologien mit Sonderfärbungen, molekularen Analysen in der besonderen Situation, derartige neue Grundlagenerkenntnisse zu gewinnen und in Projekt-bezogenen Studien Zusammenhänge zu verstehen. 

Vielfacht steht hinter diesen wissenschaftlichen Ansätzen der Wunsch einer frühen Diagnose, frühzeitigen eventuelle sogar präventiven Therapie, wenn man z.B. an Gentherapien bei einer Epidermolysis bullosa denkt. Des Weiteren konnten vielfach schon neue Behandlungsstrategien aus wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen gewonnen werden, revolutionär sei 2011 die neuen Ziel-gerichteten und Immun-Therapien dies Malignen Melanoms.

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