Konservative Dermatologie Großes Spektrum an Krankheitsbildern

Die konservative Dermatologie umfasst ein großes Spektrum an Krankheitsbildern, welche in jedem Lebensalter und in unterschiedlicher Ausprägung auftreten können. Nicht wenige Erkrankungen sind genetisch determiniert, bei manchen ist die Ursache unklar. Es braucht aber häufig zusätzliche Faktoren, dass es zu einer klinischen Manifestation kommt. Bildlich gesehen kann die Haut als Spiegel der Seele betrachtet werden, so dass die Psyche Verlauf und Schweregrad beeinflussen kann.

Oft reicht eine gezielte Anamnese, inklusive Abfragen der atopischen Diathese und der Familienanamnese sowie eine Inspektion der Haut, um erste Verdachtsdiagnosen stellen zu können. Bei Unklarheiten können Probebiopsien und zusätzliche Labordiagnostik helfen. Stets empfiehlt sich die ganzheitliche Betrachtung des Patienten auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Therapeutisch steht die ganze Bandbreite der topischen Externa zur Verfügung, welche je nach Befund z.B. mit einer Belichtungstherapie (UV-Therapie) und diversen Systemtherapeutika kombiniert werden können. Gerade bei den entzündlichen Dermatosen gelingen aktuell zunehmend therapeutische Durchbrüche.

Zu den klassischen Dermatosen gehören die Neurodermitis und die Psoriasis. Aber auch die Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermatomyositis etc.), bullösen Autoimmunerkrankungen (Bullöses Pemphigoid, Pemphigus etc.), lichenoide Dermatosen wie Lichen ruber, granulomatöse Dermatosen wie Granuloma anulare, Akne und Infektionskrankheiten gehören zum Spektrum der konservativen Dermatologie.

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